“I just never understood why I should slow down once we leave tarmac. In the end, it is the same, only more exciting." Eero Hämäläinen
Als wir anfingen uns über ein Gravelbike Gedanken zu machen, galt es zunächst die grundsätzliche Ausrichtung zu definieren.
Hier wurden wir inspiriert durch das Ralley fahren. Wir hatten ihn ganz klar vor Augen: den finnischen Ralley-Fahrer Eero Hämäläinen. Eero war bekannt für unglaublich schnelle Rundenzeiten, sobald die Straße in einen Kiesweg überging.
"When you go from tarmac to gravel, your impression is that your speed is much higher than it really is. This is exciting. I got into kind of a superhero mode, it felt unreal. The faster I went, the more this feeling of being an invincible superhero flying along the road grew. So I was just stomping it.” Eero Hämäläinen.
Sein Mini Cooper war nur leicht modifiziert und das Set-Up sah immer gleich aus – ganz egal wie die Strecke verlief. Wir sprachen mit einigen Personen aus seinem Umfeld, z.B. seinem Cousin Matti. Matti war häufig sein Co-Pilot, hatte aber, nach eigener Aussage nie allzuviel zu tun, weil Eero alles selbstständig erledigte. Und trotzdem fühlte er sich nie unsicher. “It was bumpy and we could feel that very well. It was certainly loud, the motor switching between roaring and crackling. But at the same time, in a very weird way, it seems like we were gliding along the road in a very calm way, just at enormous speed. It felt comfortable, actually.”
Einer seiner Konkurrenten, Ted Hart, sagte über ihn: “Eero was a great guy to hang out with. But when it came to racing… we could keep up with him on tarmac, but he just smoked us on gravel”.
Genauso sollte unser Gravelbike sein: schnell auf der Strasse, aber mindestens genauso schnell im Gelände. Es sollte ein leichtfüssiges Gravelbike werden, das gleichzeitig bei hohen Geschwindigkeiten genügend Sicherheit vermittelt. Für uns war klar: dieses Bike wird Eero heissen.
Picture: Roland Telegdi, unsplash